Jahresdienstversammlung 2005

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23 Jahre als Ortsbrandmeister in Wettrup gewirkt

Klimaschutzpreis - Dank an P. Schlump - Neuwahlen - Beförderungen

,,Es ist schon selten, dass man 23 Jahre Ortsbrandmeister einer Feuerwehr ist. Ich bedauere es sehr, das eine Wiederwahl nicht möglich ist, da unsere Zusammenarbeit immer sehr gut war. Die Verleihung des deutschen Feuerwehr- Ehrenkreuzes in Silber, im letzten Jahr, ist eine Auszeichnung dafür." Das sagte Bezirksbrandmeister Karl-Heinz Schwarz auf der Jahresdienstversammlung der Ortsfeuerwehr Wettrup zum altersbedingten Ausscheiden des jetzigen Ortsbrandmeisters Paul Schlump im nächsten Jahr. Neben zahlreichen Neuwahlen standen Beförderungen auf der Tagesordnung.

 

Ortsbrandmeister Paul Schlump begrüßte im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses neben den erschienenen Mitgliedern der Wettruper Wehr, den Regionalvertreter der RWE Werner Bandke Lengerichs Samtgemeindebürgermeister Josef Liesen, Bürgermeister Bernhard Drentker, Regierungsbrandmeister Karl-Heinz Schwarz, Gemeindebrandmeister Georg Feldmann sowie den Polizeikommissar Klaus Dickeboom von der Polizeistation Lengerich.

von Links nach Rechts: K. Dickeboom; K.H. Schwarz; B. Fehren; Chr. Thünemann; H. Wichmann; B. Niemann; K. Lücke; K.H. Teismann; A. Kuis; J. Schlump; H. Schleper; P. Schlump; F. Rüther; G. Feldamnn; R. Rüther; J. Liesen; B. Drentker
Bevor der eigentliche Teil der Jahresdienstversammlung begann, ergriff Werner Bandke von der RWE das Wort. Er freue sich bei so einem Anlass wie einer Jahresdienstversammlung einen passenden Beitrag zu leisten. er meinte damit die Verleihung des Klimaschutzpreises 2004. Er bewundere gerade die Freiwilligen Feuerwehren, da bei diesen Organisationen nicht der Effekt des Wegbrechens der ehrenamtlichen Tätigkeit, so wie in anderen Vereinen zu spüren sei und das die Feuerwehr auch außerhalb der Einsätze und Übungen Zeit gefunden hätte etwas für die Umwelt, wie z.B. durch Beteiligung bei den Müllsammelaktionen, zu tun. Anschließend überreichten er und Bernhard Drentker die Verleihungsurkunde und den obligatorischen Scheck.

Die 28 aktiven Mitglieder der Wettruper Wehr mussten im letzten Jahr zu neun Hilfeleistungen ausrücken. Dabei wurden insgesamt 180 Einsatzstunden geleistet. Der Altersdurchschnitt der Wehr beträgt 41 Jahre. Drei Lehrgänge wurden zur Weiterbildung besucht. Die Sammlung für das Blindenhilfswerk brachte den erfreulichen Betrag von 672 Euro.

Aufgrund des hohen Altersdurchschnitts und der niedrigen Mitgliederzahl wäre es doch angebracht für die Wettruper Feuerwehr die Werbetrommel zu rühren, meinte Paul Schlump. Dem schloss sich Regierungsbrandmeister Karl Heinz Schwarz in seiner Ansprache an und meinte das eine Jugendfeuerwehr oder die Aufnahme von Frauen sicherlich ein Weg zur Werbung neuer Mitglieder sei. Bürgermeister Bernhard Drentker bemerkte zu diesem Thema, das es fast typisch sei, das auf magere Jahre, wo niemand in die Wehr eintrete, Jahre folgten wo sich Mehrere zusammentun würden um in die Feuerwehr zu gehen. Er wünsche sich auch eine Verjüngung, sähe aber kein Problem welches nicht zu lösen sei.

Nach der Verlesung des Jahresberichts durch Ortsbrandmeister Paul Schlump standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Durch den plötzlichen Tod des aktiven Gruppenführers im letzten Jahr, dem Ausscheiden des Ortsbrandmeisters im nächsten Februar und durch einige Mitglieder die nicht wieder zur Wahl standen, wurde  diese etwas Umfangreicher und es ergab sich, das kein Posten so besetzt blieb wie er war. Einstimmig wurden dabei gewählt: zum zukünftigen Ortsbrandmeister Jürgen Schlump, 1. Gruppenführer Ralf Rüther, 2. Gruppenführer Bernhard Fehren, Gerätewart Ansgar Kuis, Atemschutzgerätewart Klaus Lücke, Sicherheitsbeauftragter + Schriftwart Frank Rüther, stellvertretender Schriftwart Ralf Rüther, Kassenwart Karl Heinz Teismann, Zeugwart Helmut Schleper.

Zum Abschluss der Jahresdienstversammlung konnte Gemeindebrandmeister Georg Feldmann noch einige Beförderungen vornehmen. Er beförderte Christoph Thünemann, Frank Rüther und Bernd Niemann zu Hauptfeuerwehrmännern, und Jürgen Schlump zum Oberlöschmeister.

 

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