Tier in Not

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Kuh aus Güllegrube befreit.

Am Donnerstag morgen, dem 15. November 2012 um 0:23 Uhr, weckt der Melder die Mitglieder der Feuerwehr Wettrup mit der Alarmmeldung "Tier in Not, Eikhofstrasse, Wettrup, Kuh in Güllerost eingebrochen."

Schnell ist OPA besetzt und rückt als Erstfahrzeug zur Lageerkundung aus. Kurze Zeit später folgt das LF 8. Auf der Anfahrt erfahren die Kameraden das die Polizei schon vor Ort ist und diese die Alarmierung veranlasst hat. Was die Feuerwehr nach dem Eintreffen dann vorfand, war für einen Einsatz doch etwas ungewöhnlich.

8 Rinder waren gegen 22.45 Uhr bei einem benachbarten Bauern ausgebrochen und waren Richtung B402 marschiert. Von dort rief ein besorgter Bürger die Polizei. Zwischenzeitlich waren einige Wettruper Landwirte auch informiert worden und zusammen gelang es ihnen 7 Rinder wieder einzufangen. Nur ein Rind durchbrach eine Abdeckung in eine Güllegrube unter einem Bullenstall und watete dort herum. Trotz zahlreichen Bemühungen gelang es nicht sie wieder dort heraus zu bekommen. So entschloss man sich die Feuerwehr zu rufen um mit ihrer Hilfe an das Tier zu gelangen.

Nachdem der Einsatzleiter die Lage erkundet hatte entschied man sich dazu einen Kameraden unter Atemschutz in die stinkende Brühe zu schicken, um das Rind in ein Fangseil zu treiben. Gut verpackt in Watthose und Müllbeutel ging es dann auch etwas später los. Doch das Tier wollte einfach nicht dorthin wo die Helfer warteten. So dauerte es ca. 30 Minuten bevor es in der Schlinge war und mit Hilfe eines Teleskopladers aus der Grube gezogen werden konnte. Schnell erhlolte sich das Tier von den Strapazen und wurde zu den 7 anderen Ausreißern gebracht. Die Feuerwehrkameraden reinigten noch an Ort und Stelle, so gut es ging, grob die Einsatzmittel und rückten ab. Im Feuerwehrhaus war dann noch gemeinschaftliches Endreinigen angesagt, um den Gestank möglichst zu beseitigen und Sachen für die Reinigung bereit zu legen.

"Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab, 2.30 Uhr"

Den ZDF Fernsehbeitrag gibt es hier unter "Kühe ausgebrochen".

Zum NDR Fernsehbeitrag geht es hier.

Einen Zeitungsrtikel ist in der Lingener Tagespost erschienen.

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