Großbrand – 94 gerettete Tiere – großer Sachschaden

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Photovoltaikanlage kann gerettet werden

Am Dienstagnachmittag 3.August 2010 um 15.47 Uhr, Sirenen und Melderalarm für die Feuerwehren Wettrup, Handrup und Lengerich. Einsatzstichwort:  "Stallungsbrand". Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Mittelstraße in Wettrup soll Stroh in der Scheune brennen. Bereits 5 Minuten später erreichen die Wettruper Fahrzeuge das Objekt, nur etwas später erreichen Handrup und Lengerich die Mittelstrasse in Wettrup. Die Lage stellte sich wie folgt dar. Das gemeldete Strohfeuer im Stall hatte sich zwischenzeitlich zu einem richtigen Stallungsbrand entwickelt. Das Strohlager stand in Vollbrand, die Einstreuung im der direkt angrenzende Kälberstall war in Flammen und der westliche Giebel des Boxenlaufstalls hatte bereits Feuer gefangen.

Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war das Feuer in einem der Ställe gegen 15.40 Uhr von einem 29-jährigen Mitarbeiter entdeckt worden, der sofort die Feuerwehr verständigte. Den Anwohner und Einsatzkräften gelang 94 der insgesamt 95 eingestallten Kühe zu retten.

Die Feuerwehren Handrup und Wettrup begannen von der westlichen Seite mit der Brandbekämpfung und versuchten den kompletten Übergriff des Feuers auf die andere Dachhälfte des Boxenlaufstall zu verhindern. Durch die dort installierte Photovoltaikanlage wäre man sonst nur zum Zuschauen verdammt.  Die Feuerwehr Lengerich begann von der östlichen Seite mit dem Löschangriff auf das Strohlager. Damit auch von oben der Brand bekämpft werden konnte, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Lingen nachalarmiert. Durch gezielte Innenangriffe unter anderem mit einem B-Rohr im Boxenlaufstall gelang es die Flammen einzudämmen. Da hierzu viele Trupps unter PA im Einsatz waren und es zeitweise danach aussah das die Wasserversorgung nicht ausreicht, wurde die Feuerwehr Gersten nachalarmiert um entsprechendes Material vor Ort zu haben.

Nach gut einer Stunde zeigten die Löscharbeiten ihre Wirkung und es brannte nur noch das Strohlager und vereinzelte Glutnester im Dach. Damit der Strohbrand gelöscht werden konnte musste das Stroh aus den Stallungen entfernt und abgelöscht werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf über 300000 Euro. Nach den ersten Ermittlungen hatte der 29-jährige Mitarbeiter vor der Entdeckung des Brandes in dem Kuhstall mit einer Trennflex gearbeitet. Die Polizei schließt deshalb nicht aus, dass sich bei den Arbeiten zuvor frisch eingestreutes Stroh entzündet haben könnte und nahm deshalb noch am selben Tag die Ermittlungsarbeit auf.

Im Einsatz waren Feuerwehr Wettrup, Handrup, Lengerich, Gersten, Lingen (Drehleiter, Gerätewagen Logistik) mit 75 Einsatzkräften, sowie Rettungsdienst und Polizei. 21.45 Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab.

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Wettrup / Polizeibericht
Kuhstall abgebrannt – 300000 Euro Schaden
Am Dienstagnachmittag geriet auf einem landwirtschaftlichen Anwesen an der Mittelstraße ein Kuhstall in Brand. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei war das Feuer in dem Stall gegen 15.40 Uhr von einem 29-jährigen Mitarbeiter entdeckt worden, der sofort die Feuerwehr verständigte. Bei Eintreffen der Rettungskräfte stand der Kuhstall bereits in Flammen. Der Freiwilligen Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf einen weiteren Stall zu verhindern. Eine Kuh der insgesamt 95 eingestallten Tiere verendete, die anderen konnten rechtzeitig befreit werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 300000 Euro. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei hatte der 29-jährige Mitarbeiter vor der Entdeckung des Brandes in dem Kuhstall mit einer Trennflex gearbeitet. Die Polizei schließt nicht aus, dass sich bei den Arbeiten zuvor frisch eingestreutes Stroh entzündet haben könnte.

 


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