Verkehrsunfall L60 Handrup
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39 jährige Frau fährt gegen Baum und wird schwer verletzt
19.19 Uhr am Samstag dem 19 August 2006 Sirenenalarm für die Wehr Handrup und Melderalarm für unsere Wehr. Die Alarmdurchsage "Verkehrsunfall eingeklemmte Person, Lengerich Richtung Handrup" ließ nichts erfreuliches Erahnen. Wie bei uns üblich wurde bei einem solchen Einsatzfall das LF8, da es über den Hilfeleistungssatz verfügt, schnellst möglich besetzt und Ausfahrt gemeldet. Kurz nach der Handruper Wehr kamen wir an der Einsatzstelle an und sahen einen Opel Coras der frontal gegen eine Eiche geprallt war. Was den Einsatz erschweren sollte, war die Lage des Fahrzeugs. Dies war unter ca. 45° Schräglage an den Baum geprallt und war so hängen geblieben. Die 39 jährige Frau hing eingeklemmt im Fahrzeug und mußte also von uns befreit werden. Da hierzu die Verletzte erst ärtztlich Notversorgt werden musste, baute die Handruper Wehr die Brandsicherung und wir die nötigen Hilfeleistungsgeräte und Personensicherung Maßnahmen auf. Gleichzeitig wurde die L 60 gesperrt. Aufgrund der schwere der Verletzungen entschied der Notarzt den Rettungshubschrauber Christoph Euro 2 nach zu alarmieren, um einen schnellen schonenden Transport zu gewährleisten. Kurze Zeit später konnten wir dann durch zerschneiden der A Säule und einer Verbindung zum Schiebedach die Verletzte befreien und dem Rettungsdienst übergeben. Im Rettungswagen wurde sie stabilisiert um dann in den zwischenzeitlich gelandeten Hubschrauber umgeladen und ins Krankenhaus nach Meppen geflogen zu werden. Die Feuerwehr Handrup verblieb an der Einsatzstelle um bei der weiteren Absicherung und Bergung des Fahrzeugs behilflich zu sein.
"Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab" 20.26 Uhr
Brandstiftung an Geschwindigkeitsmessanlage
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Erster Brandeinsatz auf Wettruper Gemeindegebiet seit 5 Jahren
Zu einem ungewöhnlichen Brandeinsatz wurden wir am 28. Juli 2006 um 1.39 Uhr in der Frühe gerufen. Die Durchsage nach dem Melderalarm hieß "Kleinbrand". Beim Eintreffen im Gerätehaus und dem ersten Blick auf das Alarmtelegramm im Fax staunten wir nicht schlecht, Radaranlage B 402 brennt, stand dort. Der erste Brandeinsatz nach 5 Jahren sollte also die Radaranlage sein. Wir konnten innerhalb von nur wenigen Minuten Ausfahrt mit dem GW melden, da dies das wichtigste Fahrzeug sein würde, da in der Nähe des Starenkastens keine Wasserversorgung vorhanden ist und somit der integrierte Tank zum ersten Mal seine Bewährungsprobe bestehen musste. Vorm Erreichen der Einsatzstelle konnte man schon eine Rauchsäule sehen, die über der Anlage stand. Beim Verlassen des Fahrzeugs schlug uns gleich ein starker Benzingeruch entgegen, welchen wir zuerst nicht zuordnen konnten.
Erst nachdem wir die Einbaupumpe gestartet und das Schaumrohr zum Erstangriff vornehmen wollten, sahen wir auf dem angrenzenden Radweg einen feuchten Lappen, was sehr ungewöhnlich war, bei Temperaturen über 30°C am Tage und über 20°C in der Nacht. Als wir ihn aufhoben tropfte auch eine Flüssigkeit herab und es roch eindeutig nach Benzin. Nach einigen Litern Schaum hatten wir den Brand gelöscht, nun konnte man sehen was passiert war. Jemand hatte in beide Scheiben der Anlage einen solchen Lappen gesteckt und diesen angezündet. Der untere Lappen flog anschließend heraus und verlosch zum Glück auf dem Radweg. Was wäre passiert, wenn dieser in der ausgetrockneten Böschung gelandet wäre?
Die zwischenzeitlich eingetroffene Polizei nahm den Fall auf und sicherte das Beweisstück. Nach einigen Minuten rückten diese wieder ab und auch wir machten uns zum Abmarsch bereit. Dabei fanden wir noch das völlig unbeschadete Objektiv der installierten Kamera, so dass man davon ausgehen kann, das die Fotos auf dem Film noch zu gebrauchen sind und so der Übeltäter, laut Aussage der Polizei wahrscheinlich einer der aktuell Geblitzten, wenigstens die Strafe fürs Rasen bekommt.
"Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab" 02.15 Uhr