Alarmübung der SG Feuerwehren im Gymnasium Handrup

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Freitag der 9. September 2005. Für heute morgen war eine Alarmübung der SG Wehren angesagt und so traffen wir uns um 11 Uhr am Gerätehaus, um die Bereitstellung bis 11.25 herzustellen.

Wir waren natürlich gespannt wie diese Übung für uns laufen wird, da es unsere erste unter Atemschutz sein wird. In den letzten 3 Jahren haben wir natürlich viel geübt, aber es bis dahin noch nicht beweisen müssen, das wir mit dem Gerät auch im "Ernstfall" klar kommen.

11.29 war es dann soweit. Melder und Sirenenalarm für die Wehren der Samtgemeinde Lengerich. Es brauchte mehrere Minuten, bis die Alarmkette durch war und wir uns im Funkverkehr melden konnten. Aufgrund unseres kurzen Anfahrtsweges waren wir eine der ersten an Ort und konnten uns an der Vor Ort Einsatzleitstelle den Einsatzbefehl abholen.

Dieser lautete Menschenrettung aus dem ersten Stock des naturwissenschaftlichen Gebäudes mit anschließender Brandbekämpfung. Da der Innenangriff von der Hinterseite aus vor zu nehmen war, wendeten wir und fuhren an die uns angewiesene Wasserentnahmestelle, den Löschbrunnen an der Ecke Hestruper Strasse. hier platzierten wir unsere TS und die ersten Kameraden stellten die Wasserversorgung her. 4 andere Kameraden bereiteten sich auf den Innenangriff vor und legten die Atemschutzgeräte an.

Der erste Trupp ging dann, mit Hilfe der Führungsleine, auf den Weg in den ersten Stock zur Menschenrettung. Aufgrund der starken Verqualmung (Glückwunsch an die Vorbereitenden) wurde diese stark erschwert, so das wir ca. 10 Minuten brauchten um die Vermissten zu finden. 2 Schüler waren im Klassenraum zurück geblieben, wovon sich einer verletzt hatte. Wir haben dann die Rettung eingeleitet und den weg über die rückwärtige Außenwendeltreppe gewählt, da hier keine Verqualmung vorlag. Als wir die Tür öffneten konnte man meinen, dass hier ein Fußballspiel der Bundesliga lief. 1300 Schüler waren auf dem Tennisplatz versammelt und beobachteten wie wir die Rettung vornahmen. Ein lauter Jubel kam auf als wir mit den Verletzten auf dem Weg nach unten waren. Hier übergaben wir diese an mit Trage bereitstehende Kameraden.

Zwischenzeitlich war die Wasserversorgung bis zur Rauchgrenze hergestellt und die Kameraden warteten schon, die Brandbekämpfung einzuleiten. Da der erste Trupp schon 20 Minuten unter PA im Einsatz war, übernahm dies der Rettungstrupp und die Kameraden des ersten Trupps stellten den Ersatz.

Nach weiteren 10 Minuten wurde per Funk das Übungsende durchgegeben und wir konnten uns Abmarsch fertig machen. In der anschließenden Abschlussbesprechung wurden noch einige kleine Fehler beanstandet, so dass beim nächsten mal diese auch nicht mehr gemacht werden. Wir waren für das erste Mal sehr zufrieden und können behaupten, das wir für einen eventuellen PA Einsatz gut vorbereitet sind.

Gerätehaus an schalten Einsatz bereit ab 13.30 Uhr.


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