Eine Schule fliegt aus.

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Gymnasium Leoninum Handrup fährt nach Rom

Nach der Fahrt des Gymnasiums Leoninum Handrup im Jahr 2000 nach Santiago de Compostela, sollte es in diesem Jahr mit sämtlichen Schülern und teilweise den Angehörigen zur Seligsprechung des Ordensgründers Leo Dehon nach Rom gehen. Nur waren es diesmal 1700 Personen, die mit Bussen nach Rom fahren wollten.

Am Morgen des 18. April 2005 war es soweit, die geplanten Absperrmaßnahmen sollten ab 7 Uhr getroffen werden, um eine reibungslose Anreise der Angehörigen, Mitreisenden und der 30 Busse zu gewährleisten. Handrup wurde systematisch von den Wehren Handrup und Wettrup gesperrt. Hierzu waren 40 Kameraden im Einsatz. Es sollte sich herausstellen, dass eine der größten Herausforderungen darin bestand ca. 4000 Menschen, die die Bischofsmesse besuchen und die Mitreisenden verabschieden wollten mit Ihren Pkws auf die bereitgestellten Parkplätze zu leiten und so abzustellen, das bei der Abreise der ca. 1000 Fahrzeuge kein Chaos entstehen konnte. Dies gelang den beteiligten Wehren, durch das vor 5 Jahren schon benutzte Parkausweissystem mit blauen und roten Karten, hervorragend. So konnte der große Ansturm von Besuchern geordnet auf die Plätze gelenkt werden und die Messe pünktlich um 10 Uhr nach dem Beladen der Busse beginnen.

Die nächste größere Aufgabe bestand darin die B 402 für die geschlossene Abreise der Busse zu sperren. Hierbei wollte es der Zufall, das als erstes Fahrzeug ein Fahrschulpanzer der Bundeswehr Fürstenau angehalten wurde. Irrtümlicherweise meinen einige Schüler, das wir diesen speziell für diese Sperrung eingesetzt haben, dem ist aber nicht so. Innerhalb von Minuten staute sich der Verkehr aus Richtung Haselünne ca. 1 Km auf, dies ist ein Zeichen, das der Verkehr auch auf dieser eigentlich ruhigen Bundesstrasse, seit der Autobahnmaut, sehr zugenommen hat. Nach wenigen Minuten bog dann auch der letzte der 30 Busse in Richtung Fürstenau ab und wir konnten unsere Sperrung beenden.

Die Abreise der PKW gestaltete sich Aufgrund der Disziplin der meisten Verkehrsteilnehmer als unproblematisch, so dass nach 15 Minuten die letzten Wagen die Parkplätze verlassen hatten.

Nach dem Abbau der Absperrungen konnten wir uns bei einem guten Mittagessen in der Mensa des Gymnasiums stärken und konnten um 14 Uhr "Gerätehaus an, schalten Einsatzbereit ab" der Einsatzleitstelle melden.

Am Dienstag dem 26. April 2005 werden dann wieder unsere Kräfte gefragt sein, wenn es heißt: Die Schule kehrt heim.

 


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