Archiv 2001

Verkehrsunfall B402 am Heiligabend

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Das Feuerwehr Leute immer einsatzbereit zu sein haben, zeigte sich wieder am Heiligen Abend 2001. Gegen 17.20 Uhr löste die Einsatzleitstelle Meppen Melderalarm für die Wehren Handrup und Wettrup aus. Nach Ankunft am Gerätehaus lautete der erste Einsatzbefehl "Verkehrsunfall auf der Haselünner Straße, B402 Kreisgrenze". Nach wenigen Minuten rückten wir mit LF 8 und Opa aus. Auf dem Weg zur gemeldeten Einsatzstelle auf der B402 Kreisgrenze Emsland/Osnabrück fanden wir dann in Höhe Wirtschaft Dallherm den verunfallten PKW. Allem Anschein nach hatte der Fahrer in einer Schneewehe die Gewalt über sein Fahrzeug verloren und war mit seinem Golf, nachdem er sich einmal überschlagen hatte, kopfüber in einem Graben gelandet. Nach der ersten Lageerkundung konnte Entwarnung für die noch anrückenden Rettungskräfte der Wehr Handrup und des DRK sowie der Polizei gegeben werden. Der Fahrer hatte sich unverletzt aus dem Fahrzeug befreien können und war wohlauf. Wir bargen das Fahrzeug und sicherten die Unfallstelle bis nach dem Abrücken der Hilfskräfte ab. "Gerätehaus an schalten Einsatzbereit ab" 18.00Uhr.

Tödlicher Verkehrsunfall L60 Lengerich

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Es ist Dienstag der 13. November 2001, um 17.36 Uhr gibt es Alarm für die Wehren Handrup, Lengerich und Wettrup. Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person lautet die Meldung. Da für die Wettruper Wehr bei nachbarschaftlicher Hilfeleistung nur die Melderschleifen ausgelöst werden und es gerade hier an der Kreisgrenze immer wieder zu Problemen mit der der Funkübertragung gibt, lösen auch heute wieder einige Melder nicht aus. D.H. Kameraden müssen per Telefon nachalarmiert werden. Trotzdem rückt das LF 8 ca. 4 Minuten nach der Alarmierung mit den ersten 6 Kameraden aus. Opa folgt mit ca. 3 Minuten Abstand. An der Einsatzstelle angekommen, etwa 1 Km vor der Ortseinfahrt Lengerich hinter einer leichten Rechtskurve, müssen wir feststellen das sich ein VW Polo regelrecht um einen Baum gewickelt hatte. Der Unfallhergang stellte sich nach Polizeiangaben wie folgt dar: Der VW Fahrer, in Richtung Lengerich fahrend, versuchte 2 vor Ihm fahrende PKW zu überholen, als Ihm der Opel auf der Gegenfahrbahn begegnete. Die beiden Fahrzeuge prallten seitlich zusammen und der Opel kam ca. 50m von der Unfallstelle auf der Fahrbahn zum stehen, der Polo prallte aber mit der Fahrerseite gegen einen ca. 50 cm dicken Baum. Da die vor uns eingetroffenen Lengericher Kameraden schon die Versorgungsöffnung für den auch schon anwesenden RTW geschaffen hatten, übernahmen wir zu einem die Abschottung des einen verunfallten PKW´s und unterbrachen die Stromzufuhr bei dem am Unfall beteiligten Opel Tigra. Die Besatzung des RTW versuchte Ihr mögliches, konnte aber nur noch den Tod des 20 jährigen Fahrers feststellen. Wir deckten den Unfallort noch bis nach der Bergung des Unfallopfers ab und machten uns dann wieder auf den Heimweg. "Gerätehaus an schalten Einsatzbereit ab" 18.50 Uhr.

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Verkehrunfall mit eingeklemmter Person,

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Samstag morgen den 29 September um 2.06 Uhr werden wir durch die Sirene und den Melder geweckt. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person an der Dohrener Str. heißt die Alarmmeldung. Wir rücken mit Opa und LF 8 unverzüglich aus und treffen noch vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle ein. Ein Golffahrer war allem Anschein nach auf den linken Seitenstreifen geraten und hatte dann die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und war mit der Fahrerseite gegen einen Baum geraten. Diesen Baum, mit über 20 cm Durchmesser, hatte das Fahrzeug umgeknickt und war ca. 10 m weiter zum Stehen gekommen. Die erste Lageerkundung ergab: Fahrer bei Bewusstsein, hatte aber starke Schmerzen auf der linken Körperhälfte. Wenig später traf der RTW Haselünne ein und übernahm die Verletztenversorgung. Im weiteren Verlauf ergab es sich das wir die linke Fahrzeughälfte öffnen mußten um den Fahrer aus seiner Lage befreien zu können. Dies gelang uns ziemlich rasch, so das der Verletzte, nach etwas mehr wie einer halben Stunde schon im RTW lag und für den Transport vorbereitet werden konnte. Wir übernahmen noch die Aufräumarbeiten und halfen bei der Fahrzeugbergung und konnten um 3.45 Uhr "Gerätehaus ein, schalten Einsatzbereit ab" an die Leitstelle melden.

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Scheunenbrand in Wettrup Nord

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15.30 Uhr am Donnerstag dem 26 Juli. Sirenen und Melderalarm für die Wehren Handrup, Lengerich und Wettrup. Gemeldet war ein Scheunenbrand auf einem Bauernhof in Wettrup. Als die Wehr der Freiwilligen Feuerwehr Wettrup als Erste mit Ihrem LF8 und Opa an der Einsatzstelle eintraffen war die Lage schnell klar. Das Gebäude war nicht mehr zu retten und es galt ein Überspringen auf die angrenzenden Stallungen, worin sich mehrere hunderte Schweine befanden, zu verhindern. Dies konnte erfolgreich durch Vornahme eines B- und zweier C-Strahlrohre verhindert werden. Das nachfolgende TLF der Wehr Lengerich wurde dazu gebraucht ein unter einem angrenzendem Abdach gelagertes 750l Dieselfaß zu kühlen. Die nun eintreffenden Einsatzkräfte brauchten nicht mehr in das Geschehen eintreffen. Das Feuer war schnell unter Kontrolle und es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden, hierzu bekamen wir Unterstützung durch einen Radlader der Firma KAT, die in unserem Gewerbegebiet beschäftigt sind. Von dem Gebäude war leider nichts zu retten, weil sich in den Strohballen große Glutnester gebildet hatten, zu denen wir erst vordringen konnten, nach dem die Scheunenreste abgerochen waren. Gegen 19.30 Uhr war dann dieser Einsatz für uns beendet.

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Samtgemeinde- Übung HRS Lengerich

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Feuerwehr und DRK probten Ernstfall im Lengericher Schulzentrum

Selbst bei einer Übung steige der Adrenalinspiegel der Rettungskräfte enorm an, stellte Gemeindebrandmeister Georg Feldmann nach einer großen Einsatzübung am letzten Schultag vor, den Osterferien im Lengericher Schulzentrum  fest. Es sei daher wichtig, dass besonders auch junge Feuerwehrleute und DRK-HeIfer diese Stresssituationen kennen lernten und dabei Ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen könnten. Die Übung habe im Großen und Ganzen einen guten Ausbildungsstand der beteiligten Kräfte bestätigt.

Die vom Gemeindebrandmeister ausgegebene ,,Lage" sah vor, dass es im Schulzentrum brennt. Das Feuer ist im Werkraum im Anbau der Haupt- und. Realschule ausgebrochen. Fünf Kinder sind verletzt und müssen gerettet werden. Das Feuer dehnt sich über das zweite Obergeschoss durch das Dach aus. Das Treppenhaus und die Räume bis zum Werkraum sind voller, Rauch. Das Feuer dehnt sich schnell aus. Durch den Wind und durch einen starken Funkenflug sind der Dachstuhl vom Gebäude der Orientierungsstufe und die Gebäude der Grundschule gefährdet. Die Holzverkleidung an der Grundschule hat in der Nähe des Heizungsraumes Feuer gefangen. Der Klassenraum ist verqualmt, und am Sam­melpunkt. der Grundschule wird festgestellt, dass drei Kinder fehlen.

Für die etwa 700 Schülerinnen und Schüler im Schulzentrum galt es, auch gemeinsam mit den Lehrern für den Ernstfall zu üben. Wichtig ist es, im Brandfall die Räume geordnet und ohne Panik zu verlassen. An der vorher bestimmten Sammelstelle auf dem Sportplatz musste die Vollzähligkeit überprüft werden. Auch dieses. muss nach. den Erfahrungen. der Feuerwehren geübt werden, um im Falle eines Falles unter Umständen schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Fatal könnte es nämlich sein, so der Gemeindebrandmeister, wenn nach Personen nicht gesucht werde, weil sie gar nicht verrmisst würden.

Die Ortsfeuerwehr Lengerich unter der Leitung von Ortsbrandmeister Aloys Maue wurde von der Einsatzleitsteile in Meppen per Sirenenalarm alarmiert. Die Einsatzleitung. stellte beim Eintreffen fest, ,dass die Unterstützung weiterer Kräfte erforderlich ist. So wurden die Ortsfeuerwehren aus Bawinkel, Gersten, Handrup, Langen und Wettrup angefordert. Zudem musste die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Lingen geordert werden. Für die Betreuung und die Versorgung der ,,Verletzten"' waren DRK-Helfer aus Bawinkel und Lengerich im Einsatz, die in der Schwimmhalle eine ,,Notaufnahme" einrichteten.

Ein wichtiger Faktor bei einem solchen Szenario ist ne­ben der Rettung der Menschen insbesondere auch die Sicherstellung des Löschwasserbedarfs. Diese erfolgt normaler­weise über die öffentliche Trinkwasserversorgung, die Tankfahrzeuge und die Bohrbrunnen. In Lengerich konnte ,zusätzlich Löschwasser aus dem nahe liegenden. Schwimmbecken genommen werden.

Von der Einsatzfähigkeit überzeugten sich auch die ört­liche Polizei und Bürgermeister Josef Duisen. In der anschließenden ,,Manöverkritik“ stellte Gemeindebrandmeister Georg Feldmann insgesamt einen ordnungsgemäßen Ablauf der Einsatzübung fest. Es seien kleinere, aber keine gravieren­den Fehler aufgefallen, die es im Rahmen der Ausbildung ab­zustellen gelte. Positiv bewertete er auch die Zusammenarbeit zwischen ,Schule, Feuerwehr und DRK-Helfern. Die Schüler hätten sehr diszipliniert die Gebäude verlassen. Ein Problem sei bekanntlich die Einsatzstärke während eines Arbeitstages. Hier habe sich aber gezeigt, dass die Personalstärke ausreichend gewesen sei. Insgesamt seien 80 Feuerwehrleute und sechs DRK-Helfer im Einsatz gewesen.

 

Unbewohntes Haus brennt völlig nieder

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Gestern am 14. Mrz. 2001, heulten um 4.30Uhr in Wettrup und Handrup die Sirenen. In der Vorstraße stand ein unbewohntes Haus in Flammen. Als die Freiwilligen Feuerwehren aus Wettrup und Handrup mit vier Fahrzeugen und 47 Mann eintrafen, standen bereits, angefacht durch den starken Wind, Teile des Dachstuhls in Flammen. Glück im Unglück hatten die Wehrmänner bei den Löscharbeiten, dass sie fünf Propangasflaschen aus dem Haus unversehrt bergen konnten. Das Haus wurde umgebaut, Anfang April wollten die ersten Mieter einziehen. Nach Angaben der Polizei hat offensichtlich Brandstiftung vorgelegen.

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